Wir empfehlen und lieben Garagen als Kapitalanlage. Aktuell erzielt man mit ihnen Top-Renditen von bis zu 30%. Zusätzlich hat man überschaubare Erwerbskosten und kann das Gewerbemietrecht anwenden.

Zudem sind Garagen gefragter denn je: Zu einer modernen Wohnung gehört ein Stellplatz und damit haben viele Städte ein Problem.

Der Vorteil von Garagen ist, dass man ein abgeschlossenes Objekt hat. Daher ist für einen Mieter die direkte Nähe zum Wohnort nicht zwingend erforderlich.

Generell empfehlen wir Garagenhöfe. Einzelne Garagen können in der Gemeinschaft schnell zu Problemen führen. Teilweise problematisch gestalten sich auch Eigentumsgaragen auf Pachtgeländen (vor allem städtischer Grund), da man hier nur wenig Einfluss auf weitere Entwicklungen hat.

Vorteile von Garagenhöfen & Stellplätzen:

  • hohe Renditen, in der Regel 10-20%
  • geringes Mietausfallrisiko dank überschaubarer Mieten
  • geringe Instandhaltungskosten
  • hohe Nachfrage auch in Randgebieten und kleinen Ortschaften
  • Anwendung des Gewerbemietrecht

Nachteile von Garagen / Garagenhöfen:

  • nur wenige Banken finanzieren Garagen
  • kaum Angebote für Garagenhöfe verfügbar
  • Garagen auf städtischem Grund erlauben teilweise keine Fremdvermietung
  • und die Wertsteigerung des Objekts ist sehr spekulativ

Bei der Begutachtung von Garagenhöfen ist generell die Lage und Ausstattung wichtig. Mängel an den Garagen lassen sich mit geringem Aufwand meist schnell beheben und helfen meist bei Preisverhandlungen. Einen wirklichen Kaufhinderungsgrund sollten sie nicht darstellen (Eine solide neue Garage kann man für ca. 3.000 bis 4.000 € errichten).

Zu beachten ist, dass das Gelände und die Garagen einbruchssicher sind und von den Zuwegen aus gut einsehbar sind. Eventuell lassen sich die Außenwände oder Randflächen auch für Werbemaßnahmen nutzen und man kann sie vermieten. Kreativität kann hier schnell zu einer guten Einnahmequelle führen.

Ein Strom- und Wasseranschluss muss nicht immer positiv sein. Oftmals werden Garagen dann für Autowäschen, Pflegearbeiten und Basteleien verwendet. Das kann sich negativ auf die Umgebung (z.B. in Wohnsiedlungen) oder auf die Beschaffenheit der Anlage auswirken (Verschmutzung in etwa). Auch wenn man dies rechtlich unterbindet, ist hier weniger Ausstattung teilweise sichtlich mehr.

Eine weitere Möglichkeit ist die Drittverwendung des Grundstücks. Verschaffen Sie sich Übersicht über die baulichen Nutzungsarten. Eventuell kann die Fläche als Baugrundstück genutzt werden.

Tiefgaragen als Kapitalanlage

Ein schwieriges Thema im Bereich der Kapitalanlage stellen Tiefgaragen dar. Ganz wichtig sind hier die Lage und die Anzahl an verfügbaren Plätzen. Gerade Tiefgaragen haben hohe Anschaffungs- und Instandhaltungskosten. Vor allem in Großstädten sind die Kaufpreise eher auf Eigennutzer ausgerichtet und liegen schon mal im fünfstelligen Bereich.

Die direkte Bindung an ein bestimmtes Gebäude machen die Stellplätze schnell unflexibel. Auch im Gegensatz zu Garagen (dient als jegliche Abstellfläche), ist die Nutzungsart auf die Stellfläche beschränkt.

Vorteile von Tiefgaragen / Stellplätzen

  • man hat meist einen festen Mieter
  • bei Tiefgaragen in gut frequentierten Parkhäusern ist eine sehr hohe Rendite möglich (z.B. durch Automaten Nutzung)

Nachteile

  • Nutzungsart eingeschränkt
  • Tiefgaragen haben hohe Instandhaltungskosten
  • auch mal längerer Leerstand möglich

Unsere Meinung:

„Neben den genannten Punkten kann man zudem nicht viel Einfluss auf die Anlagen nehmen. Wir finden Tiefgaragenstellplätze etwas unsexy (meist langweilig) und die Rendite entspricht oftmals nicht dem Risiko. Am Ende entscheidet wie immer die Lage.“

Generell gilt es, wie überall, einen genauen Einnahmen- und Kostenplan zu erstellen. Danach sollte man abwägen, ob es für einen persönlich interessant ist. Ein Schnäppchen lohnt sich meistens auch hier. Ausnahmen und Besonderheiten gibt es natürlich auch bei Tiefgaragen.